Dreharbeiten mit Anette und Peter Weiß

Zwei Teilnehmer beim Gespräch

Wieder einmal ein Dreh, der mir wahrscheinlich lange im Gedächtnis bleiben wird, war der Nachmittag, den meine Kollegin Maria und ich zusammen mit Anette und Peter Weiß aus Ursensollen verbracht haben. Natürlich alles wieder im Auftrag für unser nächstes Wundernetzmagazin im März.

Die beiden sind blind und ich muss sagen wir beide waren wirklich beeindruckt wie sie mit ihrem Alltag und ihrem Handicap leben. Man hatte das Gefühl sie lassen sich einfach von nichts unterkriegen.

Ich kann mir gar nicht ausmalen, wie es ist blind zu sein und sich da im Alltag und bei vielen Kleinigkeiten zurecht zu finden. Es sind viele Dinge an die man zuerst gar nicht denkt. Zum Beispiel, dass es eine Uhr mit Temperaturansage braucht, damit man überhaupt weiß was man anziehen soll. Da wird einem erst bewusst was Lebensmut bedeutet. Und ich werde mich jetzt sicher erst einmal nicht mehr über die unbedeutenden Dinge im Leben aufregen, zumindest versuche ich das, man befindet sich leider einfach in seinem Trott…:)

Anette und Peter waren wirklich sehr freundlich und wir haben uns echt sehr wohl gefühlt mit den Beiden unterwegs zu sein. Wirklich zwei beeindruckende Menschen! Mein Respekt! Da macht diese Arbeit wirklich richtig Spaß und man weiß wofür man das macht!

Sandra Dietl

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